Zsuzsa Bank „ Die hellen Tage“


In den 1960 er Jahren verbringt das Mädchen Seri helle Tage ihrer Kindheit im Garten ihrer Freundin Aja. Diese lebt mit ihrer Mutter am Rand einer süddeutschen Kleinstadt in einer Baracke und stammt aus einer ungarischen Arbeiterfamilie.

Die scheinbar heile Welt der Kindheit hat einen unsichtbaren Sprung. Seris Vater starb kurz nach ihrer Geburt und Ajas Vater kommt nur einmal im Jahr zu Besuch. Der gemeinsame Freund Karl hat seinen jüngeren Bruder verloren, als der in ein fremdes Auto stieg und nie wiederkam.

Es sind die Mütter, die Karl und die Mädchen durch die Strömungen der Kindheit lotsen und ihnen beibringen keine Angst vor dem Leben zu haben.

In diesem Buch werden die Geschichten der Familien sehr eindrucksvoll erzählt und die jungen Hauptpersonen durch die Zeit begleitet.

Als die Drei zum Studium nach Rom gehen wird die Stadt zum Wendepunkt ihrer Lebenswege und auch zur Zerreißprobe ihrer Freundschaft.

Ich hatte viel Vergnügen beim Lesen dieses Buchs, die Stimmungen und Farben, die wunderbare Beschreibung des Lebens. Ich fühlte mich mittendrin im Geschehen.

Dieses Buch erschien schon 2013.

Buchempfehlung  von Ilona
Mitglied im Verein „Wittenberger Bücherfreunde e.V.“