Am 20. April 2017 wurde die Netzwerkausstellung der Künstlergruppe ALBA BLAU eröffnet.
Die Ausstellung „Toleranz und Totentanz“ schafft an geschichtsträchtigen Orten in Wittenberg Räume, die die Besucher zum Verweilen und Reflektieren einladen. 2017 jähren sich 500 Jahre Reformation, die einen Prozess der gesellschaftlichen Modernisierung in Gang setzte, der zur Entstehung der neuzeitlichen Toleranzidee führte. Schon im 14. Jhd. kam das Motiv des Totentanzes auf, das die Ambivalenz zwischen Lebenslust und Todesangst ausdrückt und so die Gratwanderung des Lebens beschreibt.
ALBA BLAU will über diese Brücke Themen aus der Vergangenheit in die Gegenwart holen:
Sprache, Freiheit und Toleranz, Bildung, Individualität, Liebe, Gewissensfreiheit und Welt.
Die Ausstellungsorte sind über die Stadt verteilt: Stiftung Leucorea, Café Klatschmohn im Bugenhagenhaus, Cranach-Hof Markt 4 (Durchgang zum Garten), Cranach-Herberge in der Schlossstr. 1 und Stadtbibliothek.
In der Stadtbibliothek stellen die Künstlerinnen Ute Walter und Susanne Spies ihre Werke aus.
Objektkasten von Susanne Spies
ALBA BLAU gründete sich Anfang des Jahres 2000 in Wittenberg. ALBA steht für den Fluss, die Elbe, an deren Ufern zwischen Pretzsch und Zerbst die Künstlerinnen beheimatet sind und BLAU steht als Farbe für authentischen Ausdruck.
Derzeitige Mitglieder von ALBA BLAU sind:
Susanne Spies aus Pretzsch (Malerei und Objekt),
Andrea Lange aus Kemberg (Grafik und Buchkunst),
Ute Walter aus Wittenberg (Papierkunst),
Ulrike Kirchner aus Zahna-Elster (Malerei und Grafik),
Martha Irene Leps aus Zerbst (Malerei, Grafik, Objekt) und
Bärbel Mohaupt aus Wittenberg (Papierkunst).